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Solaranlage oder Photovoltaikanlage – Was ist richtig?

Wie heißt es denn nun richtig: Solaranlage oder Photovoltaikanlage? Die gute Nachricht schonmal vorweg: Beides ist richtig. Was die Begriffe genau bedeuten und wo die Unterschiede liegen erklären wir dir hier.
Solaranlage oder Photovoltaikanlage

Inhalt

Solaranlage ist der Überbegriff

Solaranlage ist der Überbegriff für Anlagen, die Sonnenstrahlen in Energie umwandeln. Darunter fallen sowohl Photovoltaikanlagen als auch Solarthermie-Anlagen. Der Begriff Photovoltaik meint Anlagen zur Stromerzeugung aus Sonnenenergie. Solarthermie-Anlagen wandeln Sonnenenergie in Wärme um, die dann zum Heizen oder zur Warmwasseraufbereitung verwendet wird. Für beide Anlagen werden sogenannte Sonnenkollektoren auf dem Dach montiert, die dann die Sonnenstrahlen einfangen und nutzbar machen. In 2021 waren in Deutschland insgesamt 2,2 Millionen Photovoltaikanlagen und sogar 2,5 Millionen Solarthermie-Anlagen installiert. 

So funktioniert Solarthermie

Bei Solarthermieanlagen fangen die Sonnenkollektoren das Sonnenlicht ein und wandeln es in Wärme um, die dann an einen Speicher weitergegeben wird. Dieser Speicher ist ein sehr gut isolierter Wassertank, der meistens im Keller des Hauses installiert ist. Je nachdem, ob die Anlage nur Warmwasser aufbereitet oder auch die Heizung unterstützen soll, spart man mit einer Solarthermie-Anlage rund 50% bis 65% der Heizkosten. 

Der Wirkungsgrad von Solarthermie-Anlagen schwankt zwischen 25% bei Heizung und Warmwasser und bis zu 50% bei ausschließlicher Warmwasseraufbereitung. Der Wirkungsgrad beschreibt, welcher Anteil der aufgenommenen Sonnenenergie in nutzbare Energie umgewandelt wird. Dieser Wert variiert allerdings stark, da die Anlage im Sommer am meisten Wärme produziert, wir aber gerade in dieser Zeit am wenigsten Wärme verbrauchen. Solarthermie-Anlagen schalten sich automatisch ab, sobald der Wärmespeicher voll ist.  

So funktioniert Photovoltaik

Der Mittelpunkt einer Photovoltaikanlage sind die Photovoltaikmodule auf dem Dach. Diese wandeln Sonnenenergie in Strom um. Solarkabel sorgen dann dafür, dass der auf dem Dach produzierte Strom zum Wechselrichter geleitet wird. Der Wechselrichter wandelt den Strom so um, dass er auch im normalen Hausstromnetz genutzt werden kann. Dieser Schritt ist notwendig, da Photovoltaikanlagen sogenannten Gleichstrom erzeugen, während der normale Haushaltsstrom Wechselstrom ist. Zusätzlich können Photovoltaikanlagen noch mit einem Stromspeicher oder einer Wallbox kombiniert werden, um so viel wie möglich des selbst erzeugten Stroms auch vor Ort zu nutzen. Die Kosten für Photovoltaikanlagen sind abhängig von der Anlagengröße, der Form des Daches und den gewünschten Komponenten.

Der Wirkungsgrad von Photovoltaikanlagen ist mit maximal 22% deutlich niedriger als der von Solarthermie-Anlagen. Das liegt daran, dass durch die Umwandlung von Sonnenenergie in Strom deutlich mehr Energie verloren geht als bei der Umwandlung in Wärme. Trotzdem deckt eine Photovoltaikanlage den Stromverbrauch einer durchschnittlichen Familie an einem sonnigen Tag vollständig ab. Überschüssiger Solarstrom wird entweder in einen Batteriespeicher oder ins öffentliche Netz eingespeist und geht dadurch nicht verloren.

Deshalb lohnt sich eine Solaranlage

Egal ob Sie nun eine Solarthermie-Anlage oder eine Photovoltaikanlage haben möchten, Sie werden in jedem Fall die Kosten für Ihre Energieversorgung senken. Da Sie mit einer Solarthermie-Anlage Wärme aus erneuerbaren Energiequellen erzeugen, sparen Sie nicht nur Heizkosten, sondern verringern auch Ihre CO₂-Emissionen. Ähnlich sieht das bei Photovoltaikanlagen aus. Auch hier greifen Sie zur Erzeugung des Stroms nicht auf fossile Brennstoffe zurück, sondern nutzen erneuerbare Energiequellen und tun damit etwas Gutes für die Umwelt und gegen den Klimawandel. Die Anwendungsmöglichkeiten von Photovoltaik im Vergleich von Solarthermie sind außerdem vielfältiger. Wenn Sie Ihren Strom aus Sonnenenergie erzeugen, können Sie ihn für Ihre Haushaltsgeräte oder mit einer Wärmepumpe sogar zum Heizen verwenden. Auch Ihr Elektroauto können Sie problemlos mit Solarstrom laden. Der Strom, den Sie nicht verbrauchen, wird automatisch in das öffentliche Stromnetz und steigert so den Anteil von Ökostrom im deutschen Strommix. Alternativ können Sie nicht genutzten Strom mit einem Batteriespeicher speichern und ihn so auch nutzen, nachdem die Sonne untergegangen ist. Mit Ihrer eigenen Photovoltaikanlage sind Sie in Zukunft außerdem unabhängiger von Strompreissteigerungen.

Wir von Absolut Elektro sind Experten für Photovoltaikanlagen. Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, Ihren Strom selbst zu erzeugen, nutzen Sie unseren Photovoltaik-Konfigurator. Wir beraten Sie gerne zu Ihren Möglichkeiten.

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